Die dritten Zähne sind fest

Für jeden Bedarf eine Implantat-Lösung für einen festen Biss

zahnimplantate sinuslift

Zahnimplantate werden - wie auch künstliche Gelenke (Hüften, Knie, Schulter etc.) - aus dem optimal körperverträglichen Metall Titan oder Zirkon in höchster medizinischer Reinheit hergestellt. Implantate werden als künstliche Zahnwurzeln bei ausreichendem Kieferknochenangebot seitens des Patienten meist fast ohne Wunde in den Kieferknochen eingesetzt und mit Keramikkronen oder Keramikbrücken aus österreichischen Zahntechnik-Meisterlabors versorgt. Ein Unterschied zu natürlichen Zähnen ist in den kosmetisch relevanten Bereichen nicht feststellbar.

Wann braucht man ein Implantat ?

Wenn Zähne nicht angelegt oder durch einen Unfall/Karies verloren gegangen und die benachbarten Zähne unversehrt (zahnfüllungsfrei) und  kariesfrei sind.

Wenn keine Backenzähne für eine fix zementierte Zahnbrücke mehr vorhanden sind oder die Lücke für eine rein zahngetragene Brücke zu groß ist (drei oder mehr Zähne fehlen). Es kann auch eine Verbindung mit den natürlichen Zähnen erfolgen (Keramik-Brücke auf Zähnen und Implantaten).

Wenn man der wackelnden Teil- oder Totalprothese überdrüssig ist und wieder mit festen "eigenen" Zähnen lachen und essen will. Voraussetzung dafür ist allerdings ein ausreichendes Knochenangebot im Ober- bzw. Unterkiefer, um möglichst viele und lange Implantate einsetzen zu können. Wackelnde Prothesen können aber auch mit nur vier (Unterkiefer) oder sechs (Oberkiefer) Implantaten fast wie fixe Brücken befestigt werden.

Was macht man wenn zu wenig Kieferknochen vorhanden ist ?

In diesem Fall muss zur Herstellung eines ausreichend breiten und hohen Kieferknochens gleichzeitig mit der Implantation eine Knochenaufbau durchgeführt werden. Hierbei wird der Kieferknochen mit selbsthärtendem Synthetik-Knochen aufgebaut, wobei dieser als "Leitschiene" für die körpereigene Knochenregeneration wirkt.

Für den Oberkiefer und zu schmale Kiefer hat Prof. Trödhan mit seiner Forschungsgruppe ein wundfreies Verfahren zur Anhebung des Kieferhöhlenbodens ("Sinuslift") und zur Knochendehnung ("Crest Split") auf Basis der Ultraschallchirurgie entwickelt.

Notwendige Knochenaufbau-Operationen erhöhen allerdings das Gesamtrisiko der Behandlung, da die Knochenvermehrung mit patienteneigenen Knochentransplantationen  durch entzündliche oder nichtentzündliche "Knochenauflösungen" unter Umständen nicht den gewünschten funktionellen oder kosmetischen Langzeiterfolg bringt. Zur Risikominimierung setzt Prof. Trödhan  daher stets selbsthärtenden synthetischen Knochen ein, den er im Rahmen der Biomaterial Experts Group mitentwickelt hat.

Knochenaufbau bei zu wenig Kieferknochen

Zahnentfernung mit Ultraschall

Die moderne Zahnheilkunde vermag Zähne lange zu erhalten, jedoch kommt unweigerlich der Zeitpunkt, an dem sie entfernt werden müssen. Dies ist dann mit einfachen Zangen nicht mehr möglich, da die Zähne dabei zersplittern oder ohnehin bis in den Kieferknochen abgebrochen sind. Die Zerstörung des Kieferknochens mit Knochenfräsen oder Meisseln ist die Folge. Mit Ultraschall dagegen können die Zahnreste ohne Knochenverlust gelockert, entfernt und oft Implantate gleich gesetzt werden.

Der wundarme Sinuslift

2006 entwickelte Prof. Trödhan mit seinen Forschungspartnern Ultraschall - Instrumente für den am häufigsten notwendigen Knochenaufbau, den "Sinuslift" im Oberkiefer. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren mit Knochenfräsen und Knochenmeisseln wird die gesamte Knochenaufbau-Operation über ein nur 3mm grosses Loch durchgeführt. Zahlreiche internationale Studien konnten nachweisen, dass der INTRALIFT von Prof. Trödhan den bisherigen Methoden überlegen ist.

Die wundarme Knochenspreizung

2009 entwickelte Prof. Trödhan mit seinen Forschungspartnern die erste echte Alternative zu aufwändigen Eigenknochentransplantaten um einen zu schmalen Kieferknochen für Implantate nahezu unblutig zu verbreitern.  Die horizontale Ultraschall-Kieferknochendehnung erlaubt zudem meist auch das gleichzeitige Einsetzen der Zahnimplantate und die verbleibenden Hohlräume werden mit selbsthärtendem synthetischem Kunst - Knochen - Ersatzmaterial verschlossen.

Wichtige medizinische Hinweise für die Implantat-Operation und Risiken bei Implantaten

Das genaue Wissen über die Implantat-Biologie hilft bei Ihrer Entscheidung für Implantate

zahnimplantat informationen

Nach der Implantat-Operation


Eine provisorische Kunststoffbrücke oder die alte Prothese werden wieder eingesetzt, das heißt, Sie sind zu keinem Zeitpunkt zahnlos!
Zur Infektionsverhütung werden über 5 Tage Antibiotika gegeben.
Die selten auftretende Schwellung bekämpft man mit Eiskompressen und abschwellenden Schmerzmitteln.
Der Wundschmerz wird von allen Patienten einhellig als sehr gering beschrieben. In sehr vielen Fällen tritt er überhaupt nicht auf.
Bei wundfreien Implantationen ohne Knochenvermehrung treten laut einhelliger Patientenaussagen postoperativ praktisch keine Schwellungen oder Schmerzen auf.
Nach Knochenvermehrungsoperationen können Schwellungen und "blaue Flecken" im Gesicht auftreten, einen leichten Wundschmerz verhindert man mit Schmerzmitteln über 2-3 Tage.
Die "Inbetriebnahme" der Implantate und das Einsetzen der Brücke oder des Steges/der Prothese erfolgt im Unterkiefer nach 12 Wochen schleimhautgedeckter Einheilzeit, im Oberkiefer nach 12 - 16 Wochen.
Bei sofort belastbaren Implantaten (Voraussetzung: sehr gute Knochenqualität)  erfolgt die Versorgung mit Kronen, Brücken oder Stegprothesen 2 Tage bis 1 Woche nach Implantation.
Bei Sinusliftoperationen beträgt die Wartezeit bis zur Belastung der Implantate zwischen 6 und 9 Monate (diese Zeit, in der der Knochenaufbau in körpereigenen stabilen und belastbaren Knochen umgewandelt wird - auch bei Einsatz von körpereigenem Knochen ! - kann derzeit durch keine Massnahme verkürzt werden).

Infektions-Risiko wie bei natürlichen Zähnen

Die einzigen Feinde des Zahnimplantates - genauer: des Kieferknochens um Implantate - sind abnorm hohe Belastungen (Knirschen, Kaugummikauen), zu wenig vorhandener Knochen und Bakterien, die wie bei natürlichen Zähnen zu Knochenschwund, Lockerungen und Entzündungen führen können (Implantat-Parodontose, "Periimplantitis").

Das heißt,  wenn Sie Ihre Implantate nicht sorgfältigst und RICHTIG pflegen werden diese wie natürliche Zähne herauseitern. Besonders wenn bei Ihnen der Zahnverlust aufgrund einer Parodontose (Parodontitis) eingetreten ist empfehlen wir nach dem Einsetzen von Zahnimplantaten an der in Ihrem Zentrum angebotenen Implantatpflegeschulung teilzunehmen und regelmässige Zahnfleisch- und Hygienekontrollen sowie Vorbeugungs-Behandlungen durchführen zu lassen. Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie nächtlich sehr stark knirschen, sollten Sie nach der Implantatversorgung in der Nacht eine Knirscherschutzschiene tragen. Zahn-Implantate sind nicht die "besseren Zähne" sondern heute die einzige Möglichkeit verloren gegangene Zahnwurzeln zu ersetzen. Die Zahnimplantate  (=künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Zirkon) selbst sind nahezu unverwüstlich, gehen jedoch schneller verloren als natürliche Zähne, wenn der Kieferknochen, der die Implantate festhält, durch Überlastung (Knirschen) oder bakterielle Infektion ("Periimplantitis") schwindet.

Die Infektionsgefahr und damit der Verlust des Implantates werden durch die hochglanzpolierte Aufsatzhülse bzw. den glatten "Implantathals" (Q1-Q3/QZA- Implantate) und regelmäßige Kontrollen in Ihrem Zentrum und vor allem eine perfekte Hygiene minimiert. Die Langzeit-Erfolgsrate von Prof. Trödhan liegt bei 96,27% in einem Beobachtungszeitraum von 20 Jahren und über 12.000 gesetzten Implantaten. Bisher sind nur fünf Implantate wegen Überlastung im Kieferknochen gebrochen (nach 12-15 Jahren), alle anderen verlorenen Implantate wurden vom Implantatträger nicht richtig gepflegt und mussten wegen Implantatbettentzündung entfernt werden oder es wurden die Implantate durch abnorme Belastungen (Knirschen, Kaugummikauen) im Knochen gelockert und mussten entfernt werden.

Leider halten Implantate - wie noch vor 20 Jahren vermutet - besonders im zahnlosen Oberkiefer den natürlichen Knochenschwund nicht gänzlich auf, sodass Oberkieferimplantate durch diesen Knochenschwund nach 15-20 Jahren ihren Halt im Kieferknochen verlieren können. Um dem Knochenschwund im Oberkiefer weitestgehend Einhalt zu gebieten und die Liegedauer der Implantate zu verlängern, empfehlen wir routinemässig eine Knochenverbreiterung mit synthetischen Knochen-Aufbaumaterialien.

Implantate und Osteoporose

Aus aktuellem Anlass und aus medizinethischen Gründen sehen wir uns genötigt, Ihnen genauere Informationen über den aktuellen Osteoporose-Behandlungs-Boom zu geben:

Der menschliche Knochen ist wie alle Organe und Gewebe des Körpers (z.B. Haut) einem ständigen Erneuerungsprozess unterworfen. Wenn der menschliche Knochen (Beine, Arme, Wirbelsäule, auch Kieferknochen) und die Muskulatur nicht ausreichend belastet werden (sitzender Beruf, keine Bewegung, kein Sport) wird der Kalk im Knochen abgebaut und die Muskulatur wird kraftlos und dünner (dies ist unter anderem eines der grössten medizinischen Probleme für Astronauten in der Schwerelosigkeit des Weltalls). Mit zunehmendem Alter (und weiterhin zu wenig körperlicher Betätigung, falscher Ernährung, dem epidemischen Vitamin-D-Mangel und Übergewicht) erlahmt dieser natürliche Erneuerungsprozess immer weiter, sodass Wirbelsäulen- und Knochenleiden auftreten.

Findige Pharmafirmen und "führende medizinische Experten" haben mit Zunahme dieser Leiden sehr rasch eine Marktlücke entdeckt und die "Volkskrankheit" Osteoporose ausgerufen (die eigentlich gar keine Krankheit ist, sondern die Folge von zunehmender Bewegungsarmut, falscher Ernährung, Übergewicht und dem natürlichen Alterungsprozess). Selbstverständlich waren auch gleich teure Medikamente zur Hand um diese angebliche Krankheit zu "heilen". Waren bis vor kurzer Zeit nur Frauen von dieser "Krankheit" betroffen so geraten jetzt zunehmend auch Männer in den Verdacht an dieser "Krankheit" zu leiden um die Konten der Pharmafirmen noch weiter mit Milliarden Euros zu füllen.  Kernsubstanzen zur Osteoporose"heilung" sind die Alendronsäure und Denusomabe.

 Wie wirken Alendronsäure-Präparate und andere Osteoporose-Mittel ?

Einfach ausgedrückt verhindert Alendronsäure den natürlichen und zwingend notwendigen kontinuierlichen Regenerationsprozess des Knochens, der selbstverständlich auch in fortgeschrittenem Alter stattfindet. Damit wird zwar verhindert dass der Kalk des Knochens abgebaut wird, aber gleichzeitig wird verhindert, dass sich der Knochen überhaupt regenerieren und heilen kann. Auf Röntgenbildern und (ebenfalls sehr teuren) Knochendichteuntersuchungen kann zwar nach Einnahme von Alendronsäure-Medikamenten mehr Kalk festgestellt werden, aber biologisch handelt es sich um nicht regenerationsfähigen spröden und damit minderwertigen Knochen. Dies führt letztendlich dazu, dass nach langer Osteoporose-Medikamenteneinnahme Knochen spontan und ohne Belastung brechen und nach dem Bruch auch nicht wieder verheilen können. Immer häufiger tritt auch bei mit Alendronsäure oder Denusomaben behandelten Patienten das schmerzhafte und spontane Absterben des Kieferknochens auf, das zum Verlust von Zähnen und  Implantaten führen kann.

Wie nun in Europa bekannt geworden ist, wurde in den USA  eine grosse internationale Pharmafirma zu Milliarden-Entschädigungszahlungen verurteilt, weil sie die Kenntnis über diese Komplikationen (spontane Knochenbrüche, Unvermögen des Knochens nach einem Bruch zu heilen, spontanes Kieferknochenabsterben) gegenüber Ärzten und Patienten vorsätzlich verschwiegen hat. Sollten Sie daher von Ihrem Arzt eine Osteoporose-Behandlung mit Alendronsäure-Medikamenten (oder ähnlichen Substanzen) verschrieben bekommen haben, besprechen Sie diese Behandlung dringend und eingehend mit Ihrem Arzt um Schäden für Ihren Kiefer-Knochen abzuwenden.

Leider wirken die negativen Effekte von Alendronsäure noch viele Jahre nach, sodass wir auch empfehlen müssen, die Entscheidung für Implantate genau zu überdenken, da ein erhöhtes Misserfolgsrisiko besteht bzw. die Einheildauer von Zahn-Implantaten verdoppelt wird.

Die einzig sinnvolle und ursachenbezogene  "Behandlung" von "Osteoporose" besteht in ausreichender Bewegung (auch mittels Heimsportgeräten wie "Vibrationsplatten") und einer natürlichen Vitamin-D und C reichen Ernährung bzw. enstprechenden Vitaminpräparaten in ausreichender Dosierung sowie die Zufuhr von ausreichend Kalzium über Milchprodukte und die leider unangenehme Erkenntnis, dass viele "Erkrankungen" gar keine "Erkrankungen" sind sondern schlicht und einfach die Folge eines ungesunden Lebens und der unberechtigten Hoffnung, die Medizin könnte alles mit Tabletten "heilen".

Kosmetische Hinweise

Um die möglichst lange und entzündungsfreie Erhaltung Ihrer Implantate zu verbessern bzw. die häusliche Implantatreinigung zu erleichtern, ragen die Implantathälse an beim Sprechen und Lachen nicht sichtbaren Kieferabschnitten (Backenzahnbereich im Ober- und Unterkiefer) ca. 1mm aus dem Zahnfleisch heraus und die aufzementierten Kronen bzw. aufgeschraubten Stege  sind so geformt, dass ein leichter Zugang zur Reinigung mit Zahnzwischenraumbürstchen gewährleistet ist. Dies mag zwar anfänglich ungewohnt sein, dient aber Ihrer  langen Zufriedenheit mit Zahnimplantaten.